Woraus setzt sich die perfekte Kakteenerde zusammen?
Um ihre Kakteen bestmöglich zu pflegen, kann die Qualität der Erde nicht hoch genug eingeschätzt werden. Rezepte für die perfekte Zusammensetzung gibt es fast ebenso viele wie Kakteengärtner. Wichtige Komponenten dürfen dabei nicht fehlen. Welche das sind, finden Sie hier heraus.
Kakteenerde kann daheim gemischt werdenDas muss gute Kakteenerde leisten
Je besser das Substrat die Bedingungen im natürlichen Verbreitungsgebiet simuliert, desto vitaler und gesünder gedeihen Ihre Kakteen. Im kargen Boden ihrer Heimat dominieren mineralische Bestandteile, wohingegen Humus lediglich in geringen Mengen enthalten ist. Diese Qualitäten sollte die ideale Kakteenerde den Sukkulenten bieten:
- Stabilen Halt für das Wurzelsystem
- Luftig, locker für eine ungehinderte Durchwurzelung
- Zuverlässige Wasserspeicherung über längere Zeit, damit das Wasser gespeichert werden kann
Insbesondere darf das Substrat nicht zur Verdichtung neigen, weil an Staunässe jeder Kaktus zugrunde geht.
Praxiserprobte Standardmischungen für Einsteiger
Kakteen-Experten haben im Laufe der Zeit ihre individuelle Substrat-Mischung entwickelt. Dabei greifen sie auf reifen Kompost oder Torf als humose Komponenten zurück, die mineralischen Bestandteilen, wie Lavagranulat,(24,95 € chez Amazon *) Bimskies, kalkfreiem Sand oder Vermiculite hinzugegeben werden. Die folgenden Rezepte haben sich für den Einstieg bestens bewährt:
- 60 Prozent Sukkulentenerde, 20 Prozent Blähton,(21,95 € chez Amazon *) 20 Prozent Vermiculite
- 30 Prozent saurer Nadel- oder Laubkompost, 30 Prozent Torf, 20 Prozent Bims, 20 Prozent Lavagranulat
- 30 Prozent Humus, 30 Prozent Gartenerde, 30 Prozent Kokosfasern sowie 20 Gramm kalkfreier Quarzsand (14,90 € chez Amazon *) je Liter Substrat
Letztere Rezeptur ist zu empfehlen für majestätische Kakteen, um ihnen mithilfe der Erde mehr Standfestigkeit zu verleihen.
Conseils
Wenn Sie Kakteen vermehren, ist die ohnehin magere Sukkulentenerde für adulte Pflanzen immer noch zu nährstoffreich. Setzen Sie daher Stecklinge und Sämlinge stets in Kakteenerde, die Sie zuvor mit kalkfreiem Quarzsand um die Hälfte abgemagert haben.